9. Nordrhein-Westfälischer Tierärztetag - Leitthema: One Health im Zeitalter der Globalisierung

Teilnehmerkreis: Tierärzt:innen, vet.-med. Studierende

Zeitraum: 09.09.2022 - 11.09.2022

Teilnahmegebühr: 390 €

Frühbucher: bis 31.07.2022; (Spätbucher: ab 01.08.2022)

M: Mitglied, N: Nichtmitglied  

  • Hauptprogramm Fr + Sa: Regulär: M.: 290,00 €, (340,00 €); N.: 340,00 €, (390,00 €) DVG-Schnuppermitglieder: 70,00 €, (90,00 €) Studierende/DoktorandInnen: 100,00 €, (120,00 €) Ermäßigte TeilnehmerInnen: 120,00 €, (160,00 €)
  • Hauptprogramm: Tageskarte Fr.: Regulär: M.: 190,00 €, (220,00 €); N.: 220,00 €, (250,00 €)
  • Hauptprogramm: Tageskarte Sa.: Regulär: M.: 190,00 €, (220,00 €); N.: 220,00 €, (250,00 €)
  • Seminar Verhaltensmedizin Sa + So: M.: 310,00 €, (340,00 €); N.: 340,00 €, (370,00 €)
  • Seminar Verhaltensmedizin nur So: M.: 190,00 €, (220,00 €); N.: 220,00 €, (250,00 €)
  • Seminar Heimtiere So: 140,00 €, (170,00 €); N.: 170,00 €, (200,00 €)
  • Seminar Röntgenaktualisierung So: 220,00 €, (250,00 €); N.: 250,00 €, (280,00 €)
  • Seminar Business-Coaching Pferde So: 140,00 €, (170,00 €); N.: 170,00 €, (200,00 €)
  • Seminar MLP 1 Praxisabgabe So: 110,00 €, (130,00 €); N.: 130,00 €, (150,00 €)
  • Seminar MLP 2 Praxisgründung So: 110,00 €, (130,00 €); N.: 130,00 €, (150,00 €)
  • TFA Fortbildung Sa: 110,00 €, (130,00 €)
  • TFA Seminar Röntgenaktualisierung So: 100,00 €, (120,00 €)  

Tagungsort: Kongresszentrum Westfalenhallen, Rheinlanddamm 200, 44139, Dortmund, Germany,

Programm 09.09.2022 - 11.09.2022

Freitag, 09.09.2022
08.30-14.15 Uhr

Begrüßung durch die Kammerpräsidenten  

M. Kramer, Gießen: Grußwort  

T. Westphal, Dortmund: Grußwort  

U. Tiedemann, Berlin:   Grußwort

Ministerin/Staatssekretär: Grußwort

Verleihung des Ehrenzeichens der Tierärztekammer Westfalen-Lippe  

 

Hauptprogramm
Rechtsgrundlagen
T. C. Mettenleiter, Greifswald, Insel Riems: Heilberufe – Stellung und Rolle der Tiermedizin unter dem One-Health-Aspekt  

E. Haunhorst, Wardenburg: EU-Tiergesundheits- und Tierarzneimittelrecht, EU-Kontrollverordnung – Was kommt auf die Tierärzteschaft zu?  

S. Heesen, Düsseldorf: Tierschutz und Tierethik - Selbst- und Fremdbild der Tierärzteschaft   Diskussionsrunde zu allen 3 Themenblöcken    

 

Telemedizin: Chancen und Risiken
13.45-14.15 Uhr
K. von Pückler, Gießen: Allgemeine Einführung in die Telemedizin inkl. Diskussion    

14.15-14.45 Uhr
Raumwechsel zu einer der drei im Folgenden aufgeführten parallel stattfindenden Telemedizin-Sessions (aufgeteilt nach Tierarten)      

 

Session: 1-3: 14.45-15.15 Uhr
Session 1: Telemedizin Kleintiere
Andreas Bulgrin, Kempen: Telemedizin in der Kleintierpraxis  

Session 2: Telemedizin Schweine
R. Nathaus, Reken: Telemedizin in der tierärztlichen Bestandsbetreuung  

Session 3: Telemedizin Pferde
C. Gabrielse, Dinslaken; M. Gundel, Ratingen: Telemedizin in der Pferdepraxis    

 

Sessions nach Tierarten (parallel ablaufend)
15.15-18.30 Uhr
Session 1: Kleintiere
A. Staudacher; Lucia Oehme; G. Staudacher, Aachen: Klinische Untersuchung von häufigen Tumorerkrankungen, Staging, Bildgebung, paraneoplastische Syndrome – Probenentnahme und Biopsie-Techniken, Biopsie-Stellen – interaktive Präsentation mit Fallbeispielen  

H. Aupperle-Lellbach, Bad Kissingen: Von Rändern, Gradings und Mitosen – Aktuelle Standards in der pathologischen Tumordiagnostik    

E. Müller, Bad Kissingen: Labormethoden zur Diagnostik von Tumorerkrankungen (Tumormarker, akute Phase Proteine, Hämatologie etc.)   P.

Engelhardt; K. Schmidt, Haan: Grundsätze der Tumorchirurgie – und was kommt nach dem Messer? Chemotherapie, Bestrahlung, PDT und anderes    

Session 2: Nutztiere
P.  Senger, Beeskow: Erfahrungsbericht ASP in Brandenburg  

B. Feller, Münster: Zukunft der Nutztierhaltung in NRW Perspektiven für die Schweinehaltung: Praxistests / Tierwohlställe / Stall der Zukunft  

R. Schmidt, Krefeld: Perspektiven für die Rinderhaltung  

H. Färber, Frankfurt: Perspektiven für die Nutztierpraktiker  

Session 3: Pferde
C. Staszyk, Gießen: Angewandte Anatomie des Magen-Darm-Traktes  

I. Kretschmer, Dülmen: Die Kolik-Untersuchung des Pferdes  

W. Scheidemann, Dülmen: Prädilektionsstellen der Kolik  

K. Feige, Hannover: Praxisnahe weiterführende Diagnostik des Kolikpatienten  

G. Schusser, Leipzig: Retrospektive Analyse der Erweiterungsplastik des Ostium caecocolicums im Zuge der Therapie der Caecumobstipation  

K. Feige, Hannover: Forensische Aspekte der Kolik    

 

Parallelveranstaltung – Vorträge für TierärztInnen im öffentlichen Dienst
Fachprogramm für TierärztInnen im öffentlichen Dienst
14.30-18.30 Uhr  

G. von Dehn, Recklinghausen: Die Arbeit der Landestierschutzbeauftragten in NRW  

C. Hartmann; R. Becker, Recklinghausen: Aktueller Stand zu Tiertransporten aus Sicht von NRW  

N. Kinkel, Recklinghausen: Tiergesundheit 4.0 – Digitalisierung rund ums (Nutz-) Tier  

M. Vogel, Recklinghausen: Das neue Tierarzneimittelrecht  

J. Rose-Luther. Recklinghausen: Die Wahrnehmung der Tierärzteschaft in der Gesellschaft      

 

Samstag, 10.09.2022
Hauptprogramm
Kleintiere
Fachprogramm Kleintiere – Jungtiererkrankungen
08.45-19.10 Uhr  

S. Neumann, Ahlen: Gastrointestinale Symptome beim Jungtier – Akute Beschwerden und die Vorbereitung chronischer Gastroenteropathien  

S. Hertzsch, Ahlen: Herzgeräusche beim Welpen – Wie muss gehandelt werden?  

L. Stegen, Ahlen: Orthopädische Erkrankungen des Jungtieres – Vorsorge und Handlungsempfehlungen  

K. Hütt, Haar: Impfungen beim Jungtier – Was ist ein gewissenhafter Schutz?  

E. Müller, Bad Kissingen: Jungtier - Gibt es da Momente, in denen man auch an Erbkrankheiten denken sollte?  

E. Müller, Bad Kissingen: Labor: Was ist „anders normal“ als bei Adulten?  

B. Kiefer-Hecker, Hamburg: Ernährung des Junghundes – Was ist zwingend zu beachten?  

V. Werner, Ahlen: Juckreiz des jungen Patienten – Grundstein für eine lebenslange Erkrankung?  

S. Goericke-Pesch, Hannover: Kastration – Aktuelle Empfehlungen für die Kleintierpraxis  

S. Viefhues, Ahlen: Diagnose von Erkrankungen des Milchgebisses – Diagnostisches Zeitfenster und Therapie  

R. Röschke, Ahlen: Besonderheiten im Röntgenbild bei Jungtieren    

 

Hauptprogramm Heimtiere
09.00-18.00 Uhr

T. Brezina, Baden-Baden: Anästhesie und Analgesie im Notfall  

J. Liebscher, Bad Kissingen: Labordiagnostik im Notfall – immer sinnvoll!  

J. Hein, Stadtbergen: Akute Dyspnoe – was tun?  

M. Thöle, Posthausen: Gastrointestinale Notfälle – immer Ileus?  

T. Brezina, Baden-Baden: Azotämie, Sludge und Co. – Therapie und Prophylaxe  

J. Liebscher, Bad Kissingen: J. Hein, Stadtbergen: Wichtige Infektionen – Diagnose und Prophylaxe  

S. Goericke-Pesch, Hannover: Notfälle rund um Trächtigkeit und Geburt  

S. Goericke-Pesch, Hannover: Kastration bei Kleinsäugern – chirurgisch vs. medikamentell  

J. Hein, Stadtbergen: Neurologische Störungen – alles EC?  

M. Thöle, Posthausen; J. Hein, Stadtbergen: Otitis – Diagnostik und konservative Therapie  

M. Thöle, Posthausen: Otitis – Chirurgie – was ist möglich und sinnvoll?  

S. Gabriel, Meschede: Zähne – Spitzen, Haken und anderen tierartliche Besonderheiten  

S. Gabriel, Meschede: Zahnkorrektur – wenn, dann richtig!    

 

Hauptprogramm Nutztiere
09.00-12.00 Uhr
Fachprogramm Schweine – Lahmheiten beim Schwein
R. Kröger, Paderborn: Praxisfall  

M. Peters, Arnsberg: Diagnostische Aspekte – Pathologie – Erregerspektrum  

S. Hartung, Dessau-Roßlau: Stallspezifische Impfstoffe (bes. Gelenkmykoplasmen)  

A. Heseker, Essen (Oldbg.): Fütterungstechnische Aspekte    

Fachprogramm Rinder
13.30-16.30 Uhr
N.N.: Epidemiologischer Vergleich klassischer Tierseuchen (BVD, BVH1) und Arbo Infektionen (BTV, SBV)  

N. Pirron, Düsseldorf: Die Neubewertung der Tierseuchen im EU-Recht durch den neuen EU-Tiergesundheitsrechtsakt  

K. Eulenberger, Zwickau; U. Methner, Jena: Bestandsausbreitung einer Rindersalmonellose und mögliche Unterbrechungspunkte  

N.N.: Infektionsketten bei Rindergrippe durchbrechen  

U. Janowitz, Krefeld: Betriebliche Hygiene als wichtiges epidemiologisches Werkzeug am Beispiel einer Besamungsstation  

Fachprogramm Pferde – Sprunggelenk des Pferdes
09.00-12.30 Uhr
C. Staszyk, Gießen: Angewandte Anatomie des Sprunggelenkes  

K. Weitkamp, Telgte: Klinische Untersuchung des Sprunggelenkes  

B. Unkrüer, Telgte: Bildgebende Diagnostik des Sprunggelenkes  

C. Klaus, Duisburg: Chirurgie am Tarsus  

W. Brehm, Leipzig: Medikamentelle Therapie des Sprunggelenkes    

Diskussionsrunde: Indikationen von Gelenkstherapien beim Sportpferd

 

Workshop Pferdemedizin 2030
14.00-17.00 Uhr
S.-G. Dolle, Ingelheim; D. Meister, Stephansmühle; H. Keimer, Bad Kissingen; J. Krawczyk, Bretzenheim; J. Sielhorst, Verl:

Im Rahmen eines dreistündigen interaktiven Workshops bekommen die Teilnehmer einen Eindruck, wie sich die Pferdepraxis in den kommenden Jahren entwickeln kann. Es wird verdeutlicht, wie neue Geschäftsmodelle angegangen werden müssen in Bezug auf innovative Kommunikationsstränge und Behandlungsverfahren unter Berücksichtigung von Personalressourcen / Kosten und Kundenbedürfnissen. Gezielte Personalentwicklung und Mitarbeiterführung wird zunehmend an Bedeutung gewinnen, um als Arbeitgeber attraktiv und erfolgreich in die Zukunft zu gehen.      

 

Samstag, 10.09.2022
Vortragsprogramm für TFA
09.00-19.10 Uhr  

S. Viefhues, Ahlen: Begrüßung  

S. Viefhues, Ahlen: Erkrankungen des Milchgebisses –Wieso? Die fallen doch eh raus!

A. Drensler, Elmshorn: Welpen in der katzenfreundlichen Praxis

S. Neumann, Ahlen: Durchfall beim Welpen – Ich weiß: Giardien!

S. Hertzsch, Ahlen: Herzgeräusche beim Welpen – Nehmen wir das ernst?  

E. Müller, Bad Kissingen: Jungtier – Gibt es da Momente, in denen man auch an Erbkrankheiten denken sollte?

B. Kiefer-Hecker, Hamburg: Ernährung des Junghundes – Was ist zwingend zu beachten?

K. Hütt, Haar bei München: Impfungen beim Jungtier - Was ist ein gewissenhafter Schutz?

G. Viefhues, Ahlen: Wie sage ich es dem Halter? Kommunikation ist nicht immer einfach

R. Röschke, Ahlen: Röntgenbilder beim Jungtier – Ist das anders?

E. Müller, Bad Kissingen: Labor: Was ist „anders normal“ als bei Adulten?

M. Carrie, Ahlen: Dreck steuert den Magen oder muss ich etwa auch bei Welpen auf besondere Sauberkeit achten?

V. Werner, Ahlen: Juckreiz beim jungen Patienten – Sind eh nur Flöhe!  

L. Stegen, Ahlen: Orthopädische Erkrankungen beim Jungtier – Immer nur HD?  

 

Samstag, 10.09.2022 und Sonntag, 11.09.2022
Seminar Verhaltensmedizin
Referentin: C. del Amo, Neuss  

2-tägiger Fortbildungskurs zur Erlangung der Berechtigung zur Abnahme der Sach- kunde bei HundehalterInnen der 20/40er Hunde gem. §11 Landeshundegesetz NRW (die Autorisierung zur Abnahme der Sachkunde bei Haltern großer Hunde gemäß § 11 LHundG kann bei der jeweiligen Kammer beantragt werden). Im Praxisalltag begegnen einem immer wieder schwierige Hunde und auch die Hun- dehalter berichten teils über Verhaltensauffälligkeiten oder fragen konkret nach Rat. An diesem Wochenende schauen wir uns eine Auswahl häufig angefragter Themen- bereiche rund um das Hundeverhalten an, um für die Praxis gut gerüstet zu sein.

Teil 1 (Samstag) 09.00–18.00 Uhr
Praxisrelevanz der lerntheoretischen Grundlagen

Arzneimitteleinsatz in der Verhaltenstherapie

Der ängstliche Hundepatient (allgemeine Ursachen, Management, Therapiemöglichkeiten)

Der aggressive Hundepatient (allgemeine Ursachen, Management, Therapiemöglichkeiten)    

Teil 2 (Sonntag) 09.00-15.30 Uhr
Sinn und Unsinn zum Thema „Rangordnung“

Trennungsangst beim Hund

Aggressionen beim Hund gegenüber Artgenossen

Zusammenhänge zwischen körperlichen Beschwerden und Verhaltensproblemen (Schwerpunkt Schmerz)  

 

Sonntag, 11.09.2022
Labordiagnostik bei Kleinsäugern – einfache Wege zu Diagnose und Therapie
09.00-13.15 Uhr  

Referentinnen: J. Hein, Stadtbergen; J. Liebscher, Bad Kissingen

o selbstverständlich die Labordiagnostik mittlerweile bei Hund und Katze einge- setzt wird, so selten werden ihre Vorteile bei Kleinsäugern genutzt. Dabei helfen be- reits einige Tropfen Urin schon maßgeblich, um in der Praxis die Nierenfunktion und den Säurebasenstatus eines Patienten einzuschätzen oder endokrinologische Stö- rungen oder einen Ileus ein-/auszuschließen und somit eine Prognose zu stellen. Auch mikroskopische Untersuchungen (Kot, Haut, Abstriche) sind schnell durch- geführt und überzeugen auch den letzten Besitzer von der Notwendigkeit einer Be- handlung. Und selbst die Blutentnahme und -beurteilung ist mit etwas Übung kein Hexenwerk und wird von vielen Besitzern mittlerweile sogar schon gefordert. Entscheiden Sie selbst, welche Untersuchungen bei Kleinsäugern (Kaninchen, Na- ger, Frettchen) in welchen Fällen sinnvoll sind, üben Sie die tierartspezifische Be- fundinterpretation und diskutieren Sie mit uns über typische und untypische Fälle und deren Therapie bei Kleinsäugern.

- Begrüßung

- Fälle

- Abschlussbesprechung    

 

Sonntag, 11.09.2022 Seminar
Röntgenaktualisierung Kurs zur Erneuerung der Fachkunde für TierärztInnen nach Strahlenschutzverordnung §48 und Richtlinie Strahlenschutz in der Tierheilkunde
09.00-18.15 Uhr  

Referenten: I. Kiefer; C. Köhler, Leipzig

Die Gesetzeslage in dem Bereich Strahlenschutz hat sich seit dem Jahr 2017 mit der Verabschiedung des Strahlenschutzgesetzes und des Inkrafttretens der neuen Strahlenschutzverordnung Ende 2018 bei gleichzeitigem Wegfall der Röntgenver- ordnung grundlegend geändert. Der Umfang von Strahlenschutzgesetz und neuer Strahlenschutzverordnung hat enorm zugenommen und die Pflichten des Betreibers einer diagnostischen Röntgenanlage haben ebenfalls zugenommen. Beide Gesetze haben keine Übergangsphase, sondern gelten vollständig seit dem 31.12.2018. Um Probleme zu vermeiden, erscheint es sinnvoll, sich intensiv mit diesem Thema zu beschäftigen. Diese wichtigen Aspekte nehmen einen erheblichen Teil des Semina- res ein. Zusätzlich beschäftigt sich das Seminar mit dem klinischen Aspekt der Thoraxdia- gnostik; die Problematik der Beurteilung der Lungenzeichnung nimmt neben der radiologischen Herzdiagnostik den Schwerpunkt der klinischen Thematik ein. Ab-schließend wird die Anwendung nichtkardialer Sonographie im Bereich des Brust- korbes vermittelt.  

Begrüßung & Überprüfung der Personalien  

 

Grundlagen, Konzepte und Größen des Strahlenschutzes – Neue Entwicklungen Rechtfertigung und Optimierung, ALARA-Prinzip, Effektive Dosis, Strahlenwichtungsfaktoren, Gewebewichtungsfaktoren, Bedeutung der 26, ICRP 60 und ICRP 107, ICRP 137  

Die neuen Verordnungen – Bedeutung für den Strahlenschutz in der Tierheilkunde Fachkunde, Überwachung und Unterweisung des Personals, Vorschriften für den Kontrollbereich, Tierhalter, baulicher und instrumenteller Strahlenschutz, vorgeschriebene regelmäßige Überprüfungen, Änderungen zur alten Rechtslage  

Strahlenschutz in der Praxis – Lungenzeichnung Indikationen, technische Durchführung, Konzepte zur Befundung, Bildinterpretation, typische Befunde, Ursachen von Fehldiagnosen, Entscheidungshilfen  

Strahlenschutz des Personals Organisation des Strahlenschutzes, Vorschriften für den Kontrollbereich, Grenzwerte, Überwachungsvorschriften, Aufgaben des Strahlschutzverantwortlichen, Aufgaben des Strahlenschutzbeauftragten  

Strahlenschutz in der Praxis – Röntgenologische Herzdiagnostik Lagerung und der Einfluss auf das Bild, typische Rassebefunde, physiologische Befunde, Befundungsstrategien, typische Herzerkrankungen und deren röntgenologisches Erscheinungsbild, Pitfalls in der nativen Diagnostik Strahlenbiologische Grundlagen Deterministische und stochastische Wirkungen, Risiken für das Ungeborene, genetisches Risiko, Krebsrisiko, neue Erkenntnisse der LSS-Studien, die Bewertung durch die ICRP  

Strahlenbiologische Grundlagen Deterministische und stochastische Wirkungen, Risiken für das Ungeborene, genetisches Risiko, Krebsrisiko, neue Erkenntnisse der LSS-Studien, die Bewertung durch die ICRP  

Strahlenschutz in der Praxis – Nichtkardiale sonographische Thoraxdiagnostik: Indikationen für eine sonographische Thoraxdiagnosik, technische Durchführung, Schallkopf, Grenzen und Möglichkeiten, physiologische Befunde, pathologische Befunde, Pitfalls  

Exposition der Bevölkerung Natürliche Belastungen durch Weltraum- und terrestrische Strahlung, Radon, der Stellenwert der medizinischen Strahlenanwendung, Exposition beim Fliegen, Ursachen der Exposition der Bevölkerung  

Abschlussklausur      

 

Sonntag, 11.09.2022
Seminar Business-Coaching in der Pferdepraxis
09.00-13.00 Uhr

Business-Coaching für Praxis- und KlinikchefInnen sowie für angestellte PferdepraktikerInnen ReferentInnnen: St.-G. Dolle, Ingelheim; J. Sielhorst, Verl Die Pferdemedizin befindet sich in stetigem Wandel. Ständig steigende Erwar- tungen der Kunden, veränderte Mitarbeiterbedürfnisse (Work-Life-Balance) oder der Generationswechsel in der Klinik-/Praxisleitung stellen neue Herausforderun- gen dar. Eine zunehmende Fluktuation der MitarbeiterInnn kann zu Irritationen auf Kundenseite, zu einem Verlust von Fachwissen und Berufserfahrung und auch zu wirtschaftlichen Einbußen führen. Zur mittel- bis langfristigen Erfolgsausrichtung müssen gezielte Mitarbeiter- und Teamführung in den Fokus der Praxis- und Klinikleitung rücken. Auf der anderen Seite sollten die angestellten PferdemedizinerInnen klare Ziele und Pläne ent- wickeln, wie sie bestmöglich zu ihrer beruflichen und privaten Weiterentwicklung, aber auch zum gemeinsamen Unternehmenserfolg beitragen können. Die ReferentInnen bieten folgende Coaching-Sessions zur konkreten Entwick- lung von Handlungs-Konzepten und Erörterung verschiedener Entwicklungs- perspektiven an: 1. Business-Coaching für Praxis- und Klinikleiterinnen und -leiter 2. Persönlichkeits-orientiertes Karriere-Coaching für angestellte Tierärztinnen und Tierärzte Coaching Teil 1 Coaching Teil 2  

 

Seminar MLP 1 – Praxisabgabe
MLP-Praxisabgabeseminar
09.30-13.30 Uhr

Referent: T. Augustin, Münster  

Vorbereitung Zeitplan | Art der Abgabe bzw. Konzept der Kooperation | Praxiswert | Aufnahme & Aufbereitung der Praxis-Daten und wirtschaftlichen Kennziffern | Strategische Nach- folgeberatung (z.B. durch Überführung in neue Kooperationsformen etc.) | Nach- folgersuche

Abgabe | Kooperation Vertragsausbildung (u.a. Miet-, Kooperations-, Übergabeverträge) | Steuerliche Betrachtung (u.a. Auflösung Betriebsvermögen, steuerliche Auswirkungen auf den Verkaufserlös) | Koordination der beteiligten Geschäftspartner (Steuerberater, Rechtsanwalt, Bank)

Betreuung Vermögensstrukturierung im Ruhestand unter Berücksichtigung von Steuern und Inflation | Ruhestandsplanung (Versorgungswerk, private Altersvorsorge      

 

Seminar MLP 2 – Praxisgründung
MLP-Praxisgründungsseminar
14.30-18.00 Uhr

Referent: T. Augustin, Münster  

Vorbereitung Persönliche Erwartungen | Persönliche & fachliche Voraussetzungen | Rahmen- bedingungen | Umsatzchancen | Standort | Wettbewerb | Niederlassungsformen | Förderungen für Existenzgründer | Praxissuche

Gründung Betriebswirtschaftliche Betrachtung einer Praxis | Praxisneugründung | Rentabilitäts- planung | Mindestumsatzplanung | Businessplan | Investitionsplanung | Flexible & intelligente Finanzierungskonzepte | Öffentliche Fördermittel | Absicherung der betrieblichen & persönlichen Risiken | Vertragsausbildung (u.a. Miet-, Kooperations-, Übernahmeverträge) | Steuerliche Beratung (u.a. Buchführung, Lohn, Gehalt, Jahresabschluss)

Betreuung Laufende Wirtschafts- und Finanzberatung – betrieblich und privat: Vorsorge / Vermögen | Absicherungen | Steuerliche Beratung    

Sonntag, 11.09.2022
Seminar TFA Kurs zur Erneuerung der Fachkenntnis nach Strahlenschutzverordnung §49 und Richtlinie Strahlenschutz in der Tierheilkunde
08.15-12.30 Uhr

Referenten: I. Kiefer; C. Köhler, Leipzig  

Der Kurs richtet sich an alle Personen, die im Rahmen ihrer Ausbildung Kenntnis- se im Strahlenschutz bei der Durchführung von Röntgenuntersuchungen erworben haben. Diese müssen spätestens alle 5 Jahre durch einen zugelassenen Kurs erneuert werden. Der Kurs beschäftigt sich mit dem Strahlenschutzrecht, den grundlegenden biologischen und physikalischen Inhalten. Es werden Möglichkeiten zur Reduktion von Expositionen vermittelt, dazu gehören unter anderem Lagerungs- methoden, bei denen das Personal nicht exponiert wird. Begrüßung & Überprüfung der Personalien

- Biologische Strahlenwirkung

- Grundlagen des Strahlenschutzes

- Praktischer Strahlenschutz

- Strahlenschutz des Personals

- Schriftliche Kenntnisüberprüfung

Anmeldung:

www.dvg.de

Informationen: DVG Service GmbH, An der Alten Post 2, 35390 Gießen, www.dvg.de

Teilnehmerbegrenzung: keine


Zusatz Veranstalter:
Eine Veranstaltung der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft Fachliche Mit-Koordinatoren: Tierärztekammern Westfalen-Lippe & Nordrhein 

Homepage: www.dvg.de

Anerkennung: sind beantragt
Veranstalter
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DVG Service GmbH

An der Alten Post 2
35390 Gießen